Gebetsmühle

„Zitat“

— Autor

Das Projekt

Das erste Treffen am 2.11.2018 war von Freude und Enthusiasmus geprägt. Die konkreten Vorstellungen zum Bau der Gebetsmühle waren vorhanden. Daraus ergaben sich die unterschiedlichsten Aufgaben, die für die erfolgreiche Umsetzung der Herstellung notwendig waren. Begleitet von einer gemütlichen Atmosphäre mit Tee, Kaffee, Brötchen und Keksen machten wir uns an die Aufteilung der Arbeitsbereiche. Der Ort, an dem später die Gebetsmühle stehen sollte war gleich um die Ecke und so wechselten wir den Schauplatz. Unter den engagierten Yogis befanden sich Ingenieure, Architektinnen und Tischlerinnen, wodurch die Vermessung des Platzes und die Herstellung einer ersten Skizze schnell vollbracht waren. Nachdem alle Fakten notiert waren, beendeten wir die gemütliche Runde und machten uns mit den Aufgaben im Gepäck auf den Nachhauseweg.

Rechercheaufgaben bezüglich Material waren schon voll im Gang. Auch ein erster digitaler Entwurf der Gebetsmühle hat schon das Licht der Welt gesehen, als wir die Nachricht erhielten, dass das Projekt zum jetzigen Zeitpunkt stillgelegt wird und auf die Wiederaufnahme warten muss. Wir sind bereit!

Was ist eine Gebetsmühle?

Gebetsmühlen sind im tibetischen Buddhismus ein tagtäglicher Gebrauchsgegenstand. Eine Gebetsmühle besteht aus einer Trommel, oft aus Messing, Kupfer oder auch anderen Materialien, in der sich eine Papierrolle mit Gebeten/Mantras (Heilige Silben, Heilige Worte) befindet. Die Trommel dreht sich durch das Gewicht um die eigene Achse und verbreitet so die positive Schwingung der darin befindlichen Gebete.

Durch die Energie der auf den Papierrollen niedergeschriebenen Worte entsteht ein wunderbares Kraftfeld, das sich je nach Größe der Mühle auf einen Raum, einen Ort, ein Land bzw. mehrere Länder ausbreitet. Die sich ausbreitende Energie dient dem Wohle aller fühlenden Wesen, bringt Licht und Mitgefühl und soll Leid lindern – so auch unsere Gebetsmühle mit dem Mantra „OM AH HUM VAJRA GURU PADMA SIDDHI HUM“ im Inneren.